Entsteht aus blassem Wolkendunst
am Himmel ein Gesicht.
Es lächelt froh in tiefster Gunst
die Augen voller Licht.
Ein erblindeter Maler streckt die Hand
und ertastet die Rinde von Bäumen.
Malt in Gedanken bewaldetes Land
und beginnt bald von Feen zu träumen.
Indessen singt ein blauer Rabe,
ungewiss dieser besonderen Gabe,
im Giebel des Waldes ein Lied.
Der Maler hört's und spürt das Licht.
Die Rinde des Baumes am Gesicht,
versteht er, dass er sieht.
Donnerstag, 25. Juli 2013
Samstag, 20. Juli 2013
"Hallo, Gen!"
Lichterlauschend steht das Kind
spät abends still am Fensterbrett
und späht ins Funkeln durch den Wind
(Die Eltern liegen längst im Bett).
"All die wunderbaren Sterne..."
Haucht es voller Zauber hinaus.
Dann schalten auch in weitster Ferne,
die Menschen ihre Lichter aus.
So wird es dunkel um das Kind
und's blickt noch einmal ganz geschwind,
suchend wo die Sterne sind,
zum rabenschwarzen Himmel.
spät abends still am Fensterbrett
und späht ins Funkeln durch den Wind
(Die Eltern liegen längst im Bett).
"All die wunderbaren Sterne..."
Haucht es voller Zauber hinaus.
Dann schalten auch in weitster Ferne,
die Menschen ihre Lichter aus.
So wird es dunkel um das Kind
und's blickt noch einmal ganz geschwind,
suchend wo die Sterne sind,
zum rabenschwarzen Himmel.
Mittwoch, 17. Juli 2013
Wunder
Dem Wasser entspringt
ein Flüstern
ungehört im Nebelschleier
Ein Frosch erblickt
die Silbermünze
unter einem schwarzen Stein
Er blinzelt und versteht zugleich
das muss ein Wunder sein
ein Flüstern
ungehört im Nebelschleier
Ein Frosch erblickt
die Silbermünze
unter einem schwarzen Stein
Er blinzelt und versteht zugleich
das muss ein Wunder sein
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