Die Nacht ist schon hereingebrochen
über das kleine Dorf am Wald
als rasch aus seinem Loch gekrochen
kommt der Theobald
Er raunt und rotzt durch alle Gassen
wer noch nicht schläft hofft bang
dass der Theobald wird von ihm lassen
im dunkeln Nachtgesang
Und wenn die Sonn sich wieder zeigt
am nächsten roten Morgen
so hört man noch wie jeder schweigt
in Ängsten und in Sorgen
Bis der Hahn zum dritt mal kräht
und sich die Türen regen
und jeder nach dem Theo späht
erbetend Gottes Segen
Doch sagt man auch dem Wesen nach
zu morden jung und alt
so wars ihm wohl doch nie danach
dem bösen Theobald
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